Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem. MOVICOL® wird von Fachgesellschaften zur Therapie empfohlen und oft von Ärzten eingesetzt. Daher tauchen bestimmte Fragen zum Produkt in der Praxis immer wieder auf. Wir haben hier versucht, auf die häufigsten Fragen eine Antwort zu geben:
Aufgrund der osmotischen Wirkung im Darm wirkt MOVICOL® abführend und erhöht das Stuhlvolumen, was wiederum die Darmbewegungen (Peristaltik) anregt. Die physiologische Folge hiervon ist ein verbesserter Transport von aufgeweichtem Stuhl im Darm und die Auslösung der Stuhlentleerung.
Ein- bis dreimal pro Tag wird der Inhalt eines Beutels in 125 ml Wasser (etwa einem Glas) aufgelöst und getrunken. Die Lösung kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Nein, Sie müssen keine Brot-Einheiten berechnen. Auch bei MOVICOL® Schoko ist keine Berechnung der Brot-Einheiten notwendig.
MOVICOL® führt nicht zu einem Gewöhnungseffekt. Die Dosierung kann im Laufe der Therapie meistens reduziert werden.
Die Zeit bis zum Wirkeintritt von MOVICOL® variiert individuell und ist abhängig vom Ausmaß der Verstopfung, der zugrunde liegenden Erkrankung und der Begleitmedikation. Die Wirkeintrittszeit ist definiert als der Zeitraum zwischen der ersten Einnahme von MOVICOL® und dem ersten Stuhlgang. Bei der Mehrzahl der Patienten beträgt die Wirkeintrittszeit bei chronischer Verstopfung 1-2 Tage.
Während der Einnahme von MOVICOL® besteht die Möglichkeit, dass aufgrund der abführenden Wirkung die Resorption anderer Arzneimittel vorübergehend verringert sein kann. Es gibt vereinzelt Berichte über eine verringerte Wirksamkeit bei gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln, z. B. Antiepileptika (Medikamente gegen Krampfanfälle).
Die in Kombination mit Macrogol 3350 verabreichten Elektrolyte werden über die intestinale Barriere mit Serumelektrolyten ausgetauscht und mit fäkalem Wasser ausgeschieden. Hierbei kommt es zu keinem Nettogewinn oder -verlust von Natrium, Kalium und Wasser.
Bei bestimmten Grunderkrankungen wie beispielsweise Tumorleiden, nicht toxischem Megakolon, Divertikulose oder Divertikulitis, neurogener Darmlähmung, Opioidtherapie, phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz sowie zur Behandlung in der Terminalphase ist MOVICOL® erstattungsfähig.
Wenn Sie glauben, dass Sie oder Ihr Kind an Verstopfung leiden, können Sie ein bis zwei Wochen vor dem Arztbesuch ein Stuhlprotokoll ausfüllen, in das Sie die Stuhlbeschaffenheit und das Stuhlverhalten eintragen. Das macht es dem Arzt leichter, eine genaue Diagnose zu stellen.
Um das Problem Verstopfung bei Ihnen oder Ihrem Kind besser zu verstehen, können Sie unseren Verstopfungswegweiser nutzen.
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